Muskelfunktionsdiagnostik (EMG)

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Was ist die Muskelfunktionsdiagnostik?

  • Mit der Muskelfunktionsdiagnostik (EMG = Elektro-MyoGraphie) können einzelne Muskeln, aber auch Muskelgruppen – und Ketten auf ihre Funktionstüchtigkeit hin überprüft werden.
  • In Verbindung mit weitergehenden ärztlichen Untersuchungen, bietet dieses Diagnosesystem mögliche ursächliche Erklärungen für diverse Gesundheitsstörungen an.
Muskelfunktionsdiagnostik: Grundlegendes | Muskelfunktionsdiagnostik
Wie funktioniert das Verfahren? | Muskelfunktionsdiagnostik
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Wie funktioniert das Verfahren?

Mit Hilfe von Oberflächenelektroden, die schmerzfrei auf die Haut geklebt werden, kann der genaue Funktionszustand der Muskultaur beurteilt werden. Die Entspannungs- und Anspannungsfähigkeit des jeweiligen Muskels wird statisch und dynamisch analysiert.

Es können dadurch wichtige Information über abgeschwächte oder verspannte Muskeln zusammengetragen werden. Somit ist ein individuelles Muskelaufbautraining exakt planbar und ein Therapieerfolg später objektiv überprüfbar.

Anwendungsgebiete:

  • Schulter-/Nackenverspannungan
  • Rückenschmerzen
  • Spannungskopfschmerz
  • Tennis-/Golfer-Ellenbogen
  • Kieferfunktionsstörungen (CMD)
  • abgeschwächte Muskulatur nach einer Operation (z.B. Knie, Hüfte)

Funktionsbeschreibung

Was ist das EMG?
Ähnlich wie bei einem EKG, werden im Muskel die entstehenden elektri­- schen Spannungen gemessen (EMG = Elektro-Myografie). Sie sind abhängig von dessen Aktivitätsszustand. Ein verspannter Muskel weist im Vergleich zu einem abgeschwächten Muskel erhöhte EMG-Werte auf.
Differenzierte Datenanalyse
Darstellung des Rechts-Links-Vergleichs und des prozentualen Anteils des einzelnen Muskels am Gesamtpotenzial. Direkte Vergleiche der Nervenimpulsversorgung unterschiedlicher Muskeln sind abrufbar.
Umfangreiche Testsequenzen
Standardisierte Testsequenzen für alle Körperregionen und Muskelgruppen können ausgewählt werden.
Muskelketten-Analyse
Die muskulären Wechselbeziehungen, z.B. von der Fußsohle bis zur Stirn, sowohl als aufsteigende, als auch als absteigende Muskelkette, lassen sich analysieren.
Biofeedbackprogramme
Ein Biofeedbackprogramm ermöglicht dem Patienten die therapie­bedürftigen Muskeln selbst zu tonisieren bzw. zu detonisieren. Dieses Therapiemodul schult den Patienten in seiner Selbstwahrnehmung.
CMD-Analyse
Dieses Modul erlaubt die Spannung in den wichtigsten Kaumuskeln zu analysieren. Mit ihm lässt sich die Wirkung einer Entlastungsschiene auf die Kaumuskulatur objektiv überpüfen. Hier würde ich eine Abbildung nehmen, die das Gesicht mit den Muskeln zeigt.
Heimtrainingsplan für Patienten
Auf den EMG-Befund abgestimmt, bekommt der Patient, neben der Biofeedbacktherapie in der Praxis, ein individuelles Heimtrainings-Programm mit indikationsspezifischen Kräftigungs- und Dehnübungen. Die einzelnen Übungen können als Video präsentiert und ausgedruckt werden.
Kraft und EMG zeitgleich
Es besteht die Möglichkeit zu einer zeitgleichen Darstellung von Kraft- und EMG-Daten. Beispielsweise kann nach einer Knie-Operation die Kraft der Knie-Strecker und das EMG-Ansprechverhalten der Oberschenkelmuskeln beurteilt werden.

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