Aufbau der Haut

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Allgemeines zur Haut

Der Mediziner kennt zwei Fachbegriffe für die Haut: Derma und Cutis. Beide Begriffe beschreiben denselben Sachverhalt.
Je nach Körpergröße bedeckt sie den Körper mit einer Fläche von ca. 1,5-1,8 m², je nach Körpergröße und grenzt ihn so nach außen hin ab. Als mehrlagige Deckschicht bildet sie also eine äußere Grenzschicht. An den Lippen und am After findet sie ihre Begrenzung. Dort geht sie über in die Schleimhaut. Diese wiederum bedeckt von innen her den gesamten Verdauungstrakt und bildet damit eine innere einlagige Deckschicht, die ebenfalls ihre Begrenzung an den Lippen und am After findet.
Die Haut ist das größte Organ und hat ein Gewicht von 3-10 kg.

Funktion der Haut

Die Funktionen der Haut sollen in diesem Zusammenhang nur plakativ beschrieben werden. Die verschiedenen Hautschichten haben unterschiedliche Aufgaben:

  • Hornschicht und Lederhaut sorgen für einen mechanischen Schutz.
  • Das Unterhautfettgewebe ist ein wichtiger Energiespeicher.
  • Blutgefäße, Haare, Unterhautfettgewebe und Schweiß sind für den Wärmeschutz verantwortlich.
  • Die Hornschicht sorgt für den Flüssigkeitsschutz und wirkt gegen mechanische Belastung.
  • Hornschicht und Säuremantel schützen den Körper vor Bakterien.
  • Die Pigmentbildung ist wirksamer Schutz gegen Strahlen.
  • Schutz vor Krankheitserregern
  • Sinneswahrnehmung
  • Über die Duftdrüsen besteht auch eine zwischenmenschliche Kommunikation: „Dich kann ich aber gut riechen“ o.ä.

Hautschichten

Es lassen sich drei Hauptschichten unterscheiden:

  • Epidermis (Oberhaut)
  • Dermis (Lederhaut)
  • Subcutis (Schicht unter der Haut oder auch Unterhaut genannt)

Die folgende Abbildung veranschaulicht den Schichtenaufbau:

Hautschichten | Aufbau der Haut
Epidermis (Oberhaut) | Aufbau der Haut

Epidermis (Oberhaut)

Die Epidermis besteht wiederum aus mehreren Schichten. Das Besondere an ihr ist, dass in ihr keine Blutgefäße verlaufen. Die treibende Kraft zur Versorgung mit Nährstoffen erfolgt über ein Konzentrationsgefälle, dass als Diffusion bezeichnet wird.
Die einzelnen Schichten der Epidermis sollen in diesem Zusammenhang nur schlaglichtartig genannt werden. Von innen nach außen zeigt sich folgende Gliederung:

  • Basalzellschicht (Stratum basale)
  • Stachelzellschicht (Stratum spinosum)
  • Körnerzellschicht (Stratum granulosum)
  • Glanzschicht (Stratum lucidum)
  • Hornzellschicht (Stratum corneum)
Die folgende Abbildung veranschaulicht den Schichtenaufbau der Epidermis:
Die Epidermis regeneriert sich dauerhaft. Dabei werden die Hautzellen kontinuierlich von Innen nach Außen verschoben. Im Verlauf dieser Wanderung stirbt die Hautzelle ab und erreicht als Hornzelle die äußere Hornzellschicht. Schließlich wird sie als Hornschuppe abgestoßen. Von der Basazellschicht bis zur Hornzellschicht vergehen ca. 26-28 Tage.
Dermis (Lederhaut)

Die Dermis besteht vorwiegend aus Bindegewebsfasern und dient der Ernährung und Verankerung der Epidermis. In ihr verläuft ein verzweigtes Blutgefäß- und Nervengeflecht, vor allem an der Grenze zur Epidermis, dass dort ein dichtes Netz bildet. In den nach innen gelegenen Abschnitten findet sich u.a. Muskulatur.
In dieser Schicht findet sich vor allem auch das wasserspeichernde Kollagen sowie zwischen den Zellen in der sog. Matrix, die Hyaluronsäure.
Die Bindegewebsfasern dieser Schicht sind sehr beweglich und auch mechanisch sehr belastbar. Damit diese Belastbarkeit erhalten bleibt, sorgen Talgdrüsen für die Geschmeidigkeit.

Aus dieser Schicht der Haut von Tieren wird das Leder gewonnen. Daher stammt auch der Name Lederhaut.

Dermis (Lederhaut) | Aufbau der Haut

Die Subcutis (Unterhaut)
Die Subcutis ist eine Lage, die u.a. aus Bindegewebe und Fettgewebe aufgebaut ist und größere Blutgefäße aufweist. Sie bildet eine Verschiebeschicht zwischen der eigentlichen Haut und den darunter liegenden Schichten. Diese können Muskeln sein oder aber Knochenhaut, soweit eine Muskelschicht fehlt.
Diese Verschiebeschicht fehlt der Gesichtshaut. Die Muskulatur dort ist in die Haut integriert. Im Gegensatz zur Haut des Arms, z.B., bewegt sich daher bei Anspannung der Gesichtsmuskulatur die Haut mit. Daraus ergibt sich das Mimenspiel und auch der Grund dafür, dass u.a. durch diese permanente Beanspruchung der Gesichtshaut, die Faltenentwicklung im Gesicht nur eine Frage der Zeit ist. Und etwa mit dem 30. Lebensjahr zeigen sich diese ersten Alterungsprozesse für jedermann sichtbar im Gesicht. Solche Falten, die aufgrund von Muskelaktivität entstehen, werden daher auch als dynamische Falten bezeichnet.

Die Subcutis (Unterhaut) | Aufbau der Haut

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