Neuraltherapie in Lüneburg nach Huneke

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Was ist Neuraltherapie?

  • Die Neuraltherapie gehört zur regulativen Medizin, ist eines der bekanntesten Naturheilverfahren und hat kaum Nebenwirkungen. Lediglich selten auftretende Allergien auf Lokalanästhetika können Probleme verursachen.
  • Bei der Neuraltherapie werden Lokalanästhetika (in der Regel Procain) an genau definierte KörpersteIlen injiziert, um körpereigene Regelkreise positiv zu beeinflussen. So werden natürliche Selbstheilungsprozesse aktiviert und der Körper in die Lage versetzt, Krankheiten selbst auszuheilen.
  • Die Neuraltherapie ist daher eine der effektivsten Therapien zur natürlichen Heilung.
  • Der sicher bekannteste Ansatzpunkt bei der Neuraltherapie ist der therapeutische Einsatz von Lokalanästhetika direkt an der schmerzenden KörpersteIle.
Was ist Neuraltherapie? | Neuraltherapie nach Huneke

Wo hilft die Neuraltherapie?

Als modernes Regulationsverfahren beeinflusst die Neuraltherapie alle Regelkreise des Organismus:

  • nerval
  • hormonell
  • muskulär
  • circulatorisch und
  • lymphatisch
  • Skelettsystem
  • Verdauungs- und Ausscheidungsorgane
  • Die Einsatzmöglichkeiten breit gefächert.
  • Neuraltherapie ist weit mehr als nur Betäubung.
  • Sie wirkt
    • entspannend
    • entzündungshemmend
    • durchblutungsfördernd 
    • hat eine Blockierungen aufhebende Wirkung
    • setzt  nachhaltig Heilungsprozesse in Gang sowohl bei akuten Beschwerden, aber auch bei chronischen Krankheitsbildern
  • Somit eignet sich die Neuraltherapie für viele Formen von Schmerzuständen, Allergien und Erkrankungen innerer Organe.
Was ist das Vegetative Nervensystem? | Neuraltherapie, das Störfeldgeschehen

Was ist das vegetative Nervensystem?

Definition

  • Neben der Bezeichnung Vegetatives Nervensystem, wird häufig auch der Begriff Autonomes Nervensystem oder Viszerales Nervensystem verwandt. Alle Beschreibungen beziehen sich auf den selben Sachverhalt.
  • Das Vegetative Nervensystem stellt sicher, dass innerkörperliche Vorgänge störungsfrei ablaufen.
  • Es versorgt die Organe mit Nervenimpulsen über einen vorprogrammierten und automatisch ablaufenden Regelmechanismus. Dadurch ist sichergestellt, dass alle grundlegenden Lebensfunktion aufrecht erhalten bleiben.
  • Das Wesentliche am Vegetativen Nervensystem ist, dass es nicht unserer willentlichen Kontrolle unterliegt, es also egal ist, ob wir uns im Wachzustand befinden oder schlafen. So können wir z.B. keinen Einfluss darauf nehmen, ob unser Herz schlägt oder nicht. Der Darm ist tätig, ob wir schlafen oder am PC arbeiten.
Diese Tatsachen finden daher ihren Ausdruck in den Wörten

  • autonom = unabhängig
  • vegetativ = pflanzlich
  • viszeral = auf die Eingeweide bezogen

Einteilung

Das Vegetative Nervensystem ist ein Teil des gesamten Nervensystems.
Das Flussdiagramm soll einen Eindruck von der Stellung des Vegetativen Nervensystems innerhalb dieser Hierarchie vermitteln.

Anatomie des Vegetativen Nervensystems

Um die Funktionsweise zu verstehen, bedarf es einiger Erläuterungen zum Aufbau des Vegetativen Nervensystems. Wie bereits oben genannt, beschreibt der Begriff Vegetatives Nervensystem letztlich ein Funktionsprinzip. Dieses lässt sich unterteilen in zwei Aspekte:

  • Sympathicus
  • Paraympathicus
Anatomie des Vegetativen Nervensystems | Neuraltherapie, das Störfeldgeschehen

Was ist der Sympathikus?

Es handelt sich dabei um kleine Nervenfasern, die sich an jeder Stelle des Körpers finden. Das wird dadurch möglich, weil sie krakenartig alle grossen und kleinen Nerven sowie sämtliche grossen und kleinen Blutgefässe umschlingen und so zu fast allen Organen und Zellen gelangen.

Dieser Sachverhalt zeichnet den Sympathikus im Besonderen aus. Denn nur er verbindet Alles mit Allem. So hat sich ein in allumfassendes Kommunikationssystem ausgebildet. Der Mediziner spricht in diesem Zusammenhang auch davon, dass der Sympathikus ubiquitär (= allgegenwärtig) vorhanden ist.

Damit der Sympathikus die Nerveninformationen fortleiten kann, bedarf es eines Hormons. Dieses Hormon heisst Adrenalin.

Was ist der Sympathikus? | Neuraltherapie, das Störfeldgeschehen

Die Wirkung des Adrenalins

Jeder kennt die Wirkungen des Adrenalins am eigenen Körper.
Zum Beispiel: Sie sitzen entspannt im Sessel und plötzlich erschrecken Sie sich. Von einer Sekunde auf die andere sind Sie hellwach und das Herz rast. Adrenalin wird schlagartig ausgeschüttet und aktiviert den Sympathikus. Wenn dieser Zustand anhält, kommen möglicherweise noch weitere Symptome hinzu wie Muskelzittern, Kaltschweißigkeit und ein trockener Mund. Das sind die Wirkungen des Sympathikus und seines Hormons Adrenalin!

Warum ist das so?

Dahinter steht dass Urbedürfnis, dass wir uns schnellst möglich von einer Gefahrensituation entfernen wollen. Um das zu erreichen, werden alle diejenigen Kräfte mobilisiert, die für diesen Augenblick notwendig und angemessen sind. Man könnte es auch anders formulieren: Der Körper aktiviert ein Notprogramm, dass das Überleben sichern soll.Und alle diejenigen Funktionen, die zum Erreichen dieses Zieles entbehrlich sind, werden in diesem Augenblick heruntergefahren. In diesem Moment stehen Sie unter Stress!
Versuchen Sie einmal in einer solchen Situation etwas zu Essen. Sie werden aus vielerlei Gründen den Bissen nur schwerlich herunterschlucken können. Und wenn Sie es doch schaffen, liegt er Ihnen wie ein „Stein“ im Magen.

Was bewirkt Adrenalin im Körper?

Die Wirkungen des Adrenalins sind komplex und z.T. organabhängig. Beispielhaft seien nur folgende Wirkungen genannt:

  • Verengung der Arterien
  • Leistungssteigerung des Herzens und damit Puls- und Blutdruckanstieg
  • Verschlechterte Durchblutung bestimmter Organe
  • Aktivierung von Entzündungsprozeßen

Was ist der Paraympathikus?

Es handelt sich dabei u.a. um kleine Nervenfasern, die in Nervenkabeln gebündelt, zu vielen Organen und Zellen gelangen. Im Gegensatz zum Sympathikus verbindet der Parasympathicus nicht Alles mit Allem. Damit ist er nicht ubiquitär (= allgegenwärtig) vorhanden.

Der wichtigste und dickste Vertreter des Parasympathicus ist der Vagusnerv. Von den 12 Hirnnerven, die direkt aus dem Gehirn kommend in die Peripherie des Körpers ziehen, ist der Vagusnerv der 10. Hirnnerv. Damit der Parasympathikus die Nerveninformationen fortleiten kann, bedarf es eines Hormons. Dieses Hormon heisst Acetylcholin.

Was ist der Paraympathikus? | Neuraltherapie, das Störfeldgeschehen

Die Wirkung des Acetylcholins

Jeder kennt die Wirkungen des Acetylcholins am eigenen Körper.
Zum Beispiel: Sie sitzen im Wohnzimmer, sind entspannt und lesen eine Zeitung. Sie hören Kochgeräusche aus der Küche, was Sie akustisch auf die baldige Mahlzeit einstimmt. Zusätzlich steigt auf einmal ein wohlriechender Duft, der in Vorbereitung befindlichen Mahlzeit, in Ihre Nase. Sie spüren eine zunehmende Speichelbildung und Ihr Magen knurrt Ihnen sein Hunger vor.

Mit Wohlgenuss geniessen Sie Ihr köstliches Mahl. Kaum beendet, verspüren Sie eine angenehme Schwere, die Sie auffordert, die Beine hoch zu legen. Und keine fünf Minuten später, sind Sie dem Nickerchen zum Opfer gefallen. Das sind die Wirkungen des Parasympathicus und seines Hormons Acetylcholin!

Die Wirkung des Acetylcholins | Neuraltherapie, das Störfeldgeschehen
Die Wirkung des Acetylcholins | Neuraltherapie, das Störfeldgeschehen

Warum werden wir nach dem Essen müde?

Bezogen auf dieses Beispiel hat Acetylcholin im wesentlichen eine gegensinnige Wirkung zum Adrenalin. Die Funktion und die Durchblutung der Verdauungsorgane wird hochgefahren. Der Körper bereitet sich auf die Aufnahme von Nahrungsmittel vor. Die Herztätigkeit und damit der Blutdruck sind gedrosselt. Nach der Nahrungsaufnahme wird viel Blut in den Blutgefässen der Verdauungsorgane benötigt. Dieses Blut „fehlt“ dann aber im Gehirn. Wir werden müde!

Was bewirkt Acetylcholin noch im Körper?

Die Wirkungen des Acetylcholins sind komplex und z.T. organabhängig. Beispielhaft seien nur folgende Wirkungen genannt:

  • Durchblutungsförderung der Verdauungsorgane
  • Drosselung der Herzfunktion
  • Engstellung der Bronchien
  • Zusammenziehung der Harnblasenmuskulatur
  • Weitstellung der Blutgefässe im männlichen Genital als Voraussetzung für die Erektion
Meine Neuraltherapie | Neuraltherapie nach Huneke

Ausbildung bei der Internationalen medizinischen Gesellschaft für Neuraltherapie nach Huneke (IGNH)

  • Ich habe eine 2-jährige Ausbildung in der Neuraltherapie bei der Internationalen medizinischen Gesellschaft für Neuraltherapie nach Huneke (IGNH) absolviert.
  • Diese endete erfolgreich mit einem Abschlussdiplom. Dieses Heilverfahren wende ich mittlerweile seit vielen Jahren täglich an.
  • Die anatomischen, physiologischen sowie pathophysiologischen Tatsachen zur Neuraltherapie, werden unter dem Schlagwort ‚Störfeldgeschehen‘ genauestens erläutert.

1 Kommentar

  1. Canata Cengiz

    Ich komme etwas später.

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