Aknenarben: Behandlung in Lüneburg mit Laser & Microneedling
Meine Therapie von Aknenarben
- In meiner Praxis setze ich zwei Therapieverfahren ein, mit denen sich Aknenarben entfernen oder zumindest reduzieren lassen. Dadurch lässt sich das Hautbild schonend und nachhaltig verbessern.
- Zum einen lassen sich Pickelnarben mit einem Laserverfahren behandeln. Das Lasern von Aknenarben stellt eine anerkannte und etablierte Therapieoption dar.
- Weitergehende Informationen dazu sind hier nachzulesen.
- Und zum anderen lassen sich Aknenarben mit dem Microneedling und der Radiofrequenztherapie behandeln. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
- Mit beiden Verfahren lassen sich die Pickelmale nachhaltig reduzieren oder in manchen Fällen sogar fast komplett zum Verschwinden bringen.
Weitere Therapieoptionen seien hier nur plakativ beschrieben:
- Operative Narbenkorrektur
- Behandlung mittels Vereisung
- Injektion von Kollagen (Zur Auffüllung und Angleichung des Oberflächenniveaus)
- Chemisches Peeling (Abschälung der Haut mittels Chemikalien)
- Kortisoneinspritzung (Schrumpfung des Narbengewebes)
- Dermabrasion (Abschleifen der Narbe mit einer Fräse)
- Mikrodermabrasion (Beschiessen der Narbe mit Kristallen)
Beseitigt die Behandlung die Akne vollständig?
- Die von mir eingesetzten Therapieverfahren bieten eine reelle und gute Chance auf eine nachhaltige Verbesserung des Hautbildes.
- Die Aussicht auf Erfolg der Therapie hängt von der Tiefe der Aknenarben ab.
- Je flacher die Aknenarben sind, um so besser wird das Therapieergebnis sein.
- Je tiefer sich die Pickelnarben in die Haut „eingegraben“ haben, desto geringer sind die Chancen die Pickelmale so zu therapieren, dass sie komplett unsichtbar werden.
Was sind Aknenarben?
- Aknenarben (syn. Pickelnarben, Pickelmale) entstehen vor allem in der Folge der Ausheilung von Akne oder anderen entzündeten Pickeln.
- Sie können aber auch dann als Narben auf der Haut zurückbleiben, wenn der Narbenbildung entweder eine unprofessionelle Therapie der Erkrankung vorausgegangen ist oder aber die Pickel laienhaft ausgedrückt worden sind.
- Da die Pickelnarben meist im Gesicht, der Schulter-Nackenregion und im Bereich des Dekoletté entstehen, können sie für die Betroffenen im Alltag eine besondere Belastung darstellen und zur sozialen Einschränkung bis hin zur Isolation führen.
Wie entstehen Aknenarben?
- Wie bereits beschrieben, hängt die Ausbildung von Aknenarben von vielen Faktoren ab.
- Entscheidend bei der Bildung von Pickelnarben ist, dass das normale Bindegewebe dabei zerstört und durch unspezifisches Ersatzgewebe ersetzt wird.
- Das Ersatzgewebe unterscheidet sich im Aussehen von dem übrigen Gewebe und zeigt meist folgende Charakteristika:
- Es ist weniger gut durchblutet.
- Zu Beginn der Narbenbildung sind die Aknenarben anfänglich rot, um dann später deutlich abzublassen.
- Es kann sich verhärten und nach innen einziehen.
- In machen Fällen kommt es aber auch zu einer überschiessenden Wucherung des Ersatzgewebes, wodurch dieses über das Hautniveau hinausragt, aber auf den Ort der Verletzung begrenzt bleibt, was von den Medizinern:Innen als hypertrophe Narben bzw. hypertrophe Narbenbildung bezeichnet wird (Näheres dazu s. weiter unten).
- In Einzelfällen können die Aknenarben förmlich über die Lokalisation des eigentlichen Pickels, also der Stelle der Entzündung, hinauswuchern. Das wird dann Keloid oder keloidale Narbenbildung genannt (Details s. weiter unten).
Warum entstehen überhaupt Aknenarben?
- Die Ausbildung von Aknenarben stellt eine Wundheilungsstörung dar.
- Die Ursachen dafür können vielfältig sein.
- Beispielhaft seien genannt:
- Unterbrechung oder Verzögerung der verschiedenen Wundheilungsphasen. Details hier zu finden Sie hier (Link Wundheilung)
- Vitamin- und Mineralstoffmangel
- genetische Faktoren
- höheres Lebensalter
- der individuelle Hauttyp
Die Narbenbildung beginnt mit einer Entzündung
- Ausgangspunkt für die Aknenarben ist, dass es durch Bakterien zu einer Entzündung der Haarfollikel kommt.
- Durch das komplexe Zusammenwirken mehrerer Mechanismen ist der Abfluss des Talgs auf die Hautoberfläche gestört oder unterbrochen. Für den/die Interessierte/n sind hier die weiteren Zusammenhänge nachzulesen. (Hier Link zur Unterseite Akne)
- Die Haut ist nicht steril, sondern regelrecht mit Bakterien besiedelt. So kommen Bakterien auch in den Haarfollikeln vor.
- Ist der Abtransport des Talgs behindert, ist damit auch der Abtransport der Bakterien behindert. Die Bakterien können sich im Haarfollikel ungehindert vermehren. Damit ist die Grundlage für eine Entzündung des Haarfollikels gelegt.
- Oder aber ein Mitesser wird selber ausgedrückt, Meist entsteht dadurch auch eine kleine Verletzung der Haut mit Freisetzen von Gewebswasser. Gleichzeitig gelangen Bakterien in die Wunde. Das Gewebswasser bietet den Bakterien einen guten Nährboden zur Vermehrung – die Entzündungen nimmt ihren Lauf.
Die verschiedenen Typen von Aknenarben
In Abhängigkeit vom Ort der Entstehung und der Ausprägung der Aknenarben wird zwischen verschiebenden Typen von Aknenarben unterschieden:
- Atrophische Aknenarben
- Hypertrophe Narben
- Keloid (Narbenkeloid)
Atrophische Aknenarben
- Sie sind auf der Haut dadurch zu erkennen, als dass sie unter dem Niveau der normalem Hautoberfläche liegen. Sie vermitteln den Eindruck, als sei die Haut an diesen Stellen eingezogen
- Der Grund dafür findet sich in der Tatsache begründet, dass bei der Wundheilung nicht ausreichend neues Bindegewebe nachgebildet wurde.
- Typisch für diesen Narbentyp ist zudem, dass er sich von der umgebenden gesunden Haut mit weniger starker oder stärkerer Pigmentierung abgrenzt.
- Die wesentlichen Auslöser für die Entstehung von Atrophischen Aknenarben sind chronische und/oder wiederholt auftretende Entzündungen und Eiterungen der Haarfollikel.
Hypertrophe Narben
- Dieser Narbentyp entsteht, wenn sich nach einer Hautverletzung zu viel neues Bindegewebe bildet.
- Hypertrophe Narben können überall auf der Haut auftreten. Besonders häufig bilden sie sich aber an den Hautstellen aus, die stärkere Hautspannung aufweisen, z.B. im Bereich des Brustkorbs und der Schulterregion.
- Je nach Lage und Grösse, kann eine hypertrophe Narbe die Beweglichkeit eines Gelenkes einschränken
- Die überschüssig gebildeten kollagenen Fasern sind wellenförmig ausgerichtet und verlaufen parallel zur Oberhaut (Epidermis).
- Hypertrophe Narben zeigen sich auf der Haut als wulstige Erhebungen entlang einer ausgeheilten Verletzung, z.B. im Verlauf einer Operationsnarbe oder als punktförmige Verdickung bei einem ausgeheilten Pickel.
- Gemeinsam aller hypertropher Narben ist, dass sie über das Niveau der Hautoberfläche hinausragen, aber auf die Verletzungsregion begrenzt bleiben.
- Hypertrophe Narben treten häufig auf und bilden sich auch meist vollständig zurück.
- Zumeist treten sie ≤ 6 Monate nach einer Verletzung der Haut auf.
Keloide (Narbenkeloid)
- Keloide stellen eine besondere Form von Narben dar, die durch eine überschiessende Bindegewebsneubildung entsteht.
- Sie sind auf der Hautoberfläche dadurch zu erkennen, als dass sie
- zum einen über das Hautniveau hinausragen,
- zum anderen sich in ihrem Wachstum nicht auf den Ort der ursprünglichen Verletzung begrenzen.
- Keloide sind gutartige Wucherungen!
- Die Wucherungen können dabei ≥ 0,5cm über das Hautniveau hinausragen.
- Zumeist treten Keloide ≥ 6 Monate nach einer Verletzung der Haut auf.
- Keloide bilden sich nicht zurück!
- Im Verlaufe Verlaufe der Jahre können sie sogar grösser werden. Ihr auffälliges Aussehen kann Betroffene aber psychisch belasten. Außerdem sind funktionelle Einschränkungen möglich, etwa bei Keloide in Gelenknähe. Lesen Sie hier, wie ein Narbenkeloid entsteht und aussieht und wie es sich behandeln lässt
- Der Auslöser für die Ausbildung eines Keloids sind
- meist Operation
- Akne
- andere chronische Hautentzündungen
- seltener, aber vorkommend z.B. nach
- Insektenstichen
- Piercing
- Hautkratzungen
- Die Neigung zur Ausbildung von Narbenkeloiden hat eine genetische Komponente und kann damit familiär gehäuft auftreten
- Der Hauttyp hat eine herausragende Bedeutung. Je dunkler der Hauttyp ist (Hauttyp IV-VI),desto grösser ist das Risiko für die Keloidbildung.
- Wenn eine Neigung zur Keloidbildung besteht, dann ist sie häufig bei jüngeren Menschen stärker ausgeprägt.
- Das Keloid ist anfänglich rötlich bis braun-rot gefärbt. Im Verlaufe der Zeit wird weißrötlich bis rosa.
- Die es überspannende Haut ist glatt, die Wucherung unterschiedlich dick, platten- oder knotenförmig.
- Das äussere Erscheinungsbild hängt damit zusammen, als dass die überschiessend neu gebildeten kollagenen Fasern in Bezug auf die Oberhaut teils parallel zu ihr, teils knotig angeordnet sind.
- Keloide tun meist nicht weh.
- Wenn Keloide Symptome bereiten, dann sind es meistens
- Spontanschmerzen
- Berührungs- und bzw. Druckempfindlichkeit
- Juckreiz
- Keloide können je nach Lage auch die Gelenkbeweglichkeit einschränken, da die Dehnbarkeit der Haut eingeschränkt ist.
- psychische Belastungen durch durch die Verunstaltung der Haut
- Ähnlich wie bei den hypertrophen Narben treten Keloide bevorzug an Stellen mit erhöhter Druckbelastung sowie Spannung der Haut auf:
- Schulterregion
- Bruskorb
- Rücken