Pigmentflecken (Melasma) Behandlung in Lüneburg
Was ist ein Melasma (Pigmentstörung)?
Gelegentlich kann sie aber auch dunkle blau-graue Verfärbung in Erscheinung treten. Bevorzugt tritt sie im Gesicht auf, kann aber auch an anderen Körperstellen vorkommen. Die Verfärbung entsteht durch die Einlagerung des Pigments Melanin in die oberen Hautschichten.
Das Wichtigste zum Melanin
Was sind die Ursachen von Melasma / Pigmentflecken?
- UV-Einstrahlung
- Hormoneinwirkung
Schwangerschaft
- In der Schwangerschaft stimulieren die körpereigenen Hormone der Frau die Bildung des Melanins.
- Die Auswirkungen auf die Haut können dabei sehr unterschiedlich ausfallen.
Bauchdecke
- Typischerweise färbt sich die Bauchdecke genau in der Mitte als bräunliche Linie, die auch als „schwarze Linie“ (Linea nigra) bezeichnet wird.
Brustwarze
- Die Brustwarzen und der Hof drumherum verdunkeln sich.
Andere Hautbereiche
- häufige Hyperpigmentierung der Gesichtshaut
- Auch ganz typisch ist die bräunliche Verdunkelung der Scham- und Achselgegend
Welche Hautschichten sind von Pigmentflecken betroffen?
Das epidermale Melasma
- Es findet sich in der obersten Hautschicht (Epidermis).
- Es ist braun eingefärbt und gut abgegrenzt.
- Durch die oberflächliche Lage ist eine Laser Behandlung der Pigmentflecken mit dem LaseMD sehr gut möglich. Infos zum LaseMD sind hier nachzulesen.
Das dermale Melasma
- Es betrifft tiefere Schichten der Lederhaut (Dermis).
- Typisch ist dabei die blaugraue Färbung.
- Durch die tiefere Lage ist es der Radiowellentherapie der Pigmentstörung mit dem Genius gut zugänglich. Infos zum Genius sind hier nachzulesen.
Mischformen
- Es ist eine Kombination aus epidermalem und dermalem Melasma.
- Charakteristisch is die braungraue Einfärbung.
- Die Behandlung gestaltet sich schwieriger und bedarf meist der fachärztlichen Begleitung.
Wer ist vom Melasma betroffen?
- Das Melasma tritt am häufigsten bei Frauen auf.
- Bei bis zu 90% aller Schwangeren ist diese Hyperpigmentierung zu beobachten.
- Die verstärkte Pigmentierung wird umgangssprachlich auch als Schwangerschaftsmaske (Chloasma gravidarum) bezeichnet.
- Das Melasma kann bei allen Menschen auftreten, bevorzugt betroffen aber sind Menschen mit dunkleren Hautfarben.
- Ein Melasma kann sich nach der Geburt bzw. mit Absinken des Östrogenspiegels von ganz alleine wieder zurückbilden.
- Nur 10% der Betroffenen sind Männer
Melasma und Hormone
Als wichtigste Beispiele seien genannt:
- Schwangerschaft
- Einnahme der Pille
- Hormonersatztherapie
- UV-Strahlung
- familiäre Veranlagung
- das Alter
- bestimmte Medikamente gegen Epilepsie
- Erkrankungen mit Einfluß auf die Melaninbildung
Das Enzym Tyrosinase bildet Melanin. Wenn die Melaninproduktion nicht gehemmt wird, dann erscheinen dunkle Flecken.
Unter der Einnahme der Antibabypille oder einer Hormonersatztherapie kann sich ebenfalls ein Melasma entwickeln, da sich im Körper ähnliche Hormonveränderungen abspielen wie in der Schwangerschaft.
Ein weiterer wichtiger Auslöser oder erschwerender Faktor bei der Entstehung eines Melasmas ist die UV-Strahlung. Daher empfiehlt es sich, bei einer entsprechenden Neigung oder familiärer Veranlagung Sonneneinwirkung zu vermeiden und ein Sonnenschutzmittel mit hohem LSF und breitem Wirkungsspektrum aufzutragen, um zu verhindern, dass die Pigmentbildung stimuliert wird.
Wo wird das Melanin gebildet?
Therapiemöglichkeiten bei Pigmentflecken (Melasma)
Die häufigste Ursachen für die Ausbildung von Pigmentstörungen / des Melasma bei einem gesunden Menschen sind:
Schwangerschaft: Häufig bildet sich die hyperpigmentierte Haut nach der Entbindung langsam wieder zurück.
Einnahme der Pille: Umstellen oder Absetzen der Pille
Hormonersatztherapie: Umstellen oder Absetzen der Pille soweit medizinisch verantwortbar
UV-Strahlung: Konsequenter UV-Schutz. Sollte die Rückbildung nach Abstellen der Auslöser ungenügend sein,
empfehlen sich die zwei folgenden Behandlungsstrategien:
- die Entfernung der Verfärbungen
- Hemmung der Pigmentbildung.
Ich setze in der Therapie vor allem den LaseMD ein, mit dem die Hyperpigmentierungen der oberflächlichen Hautschicht gut behandelt werden können. Der Laser übernimmt dabei lediglich die Funktion kleine Kanälchen in der zu behandelnden Hautschicht zu erzeugen. Die eigentliche Wirkung ergibt sicht durch den Eintrag der Tranexamsäure. Diese gelangt über die Kanälchen zu den Melanozyten und hemmt deren Pigmentneubildung. Das in der Haut befindliche Pigment wird im Rahmen der Hauterneuerung abgestossen, aber kein neues Pigment nachgebildet. Weitere Infos zum LaseMD sind hier zu finden.
Es ist aber sehr wichtig folgendes zu bedenken: Es ist sehr wahrscheinlich, dass die betroffenen Hautregionen ihre Neigung zur Hyperpigmentierung behalten werden. Daher werden Wiederholungsbehandlungen und ein konsequenter UV-Schutz dauerhaft unumgänglich sein!